Die Nutzung der Berliner Gewässer war lange Zeit einem privilegierten Kreis von Akteur*innen vorbehalten: den Eigner*innen teuerer Sportboote, den Bewohner*innen von Wannseevillen, den Direktor*innen der Häuser auf der Museumsinsel.
Der letzte Freiraum in immer enger werdenden Städten ist das Wasser. Durch die zunehmende Gentrifizierung Berlines werden Orte der Kreativität, Begegnung und Erholung immer seltener. Wir sind überzeugt, dass die Gewässer dieser Stadt Räume sein können, die dieser Entwicklung entgegen stehen.
Die Spree:publik engagiert sich für die partizipative Nutzung des Berliner Wassers, denn „Gewässer darf jeder zur Schiff- und Floßfahrt benutzen“ (§ 28 Berliner Wassergesetz).
Seit etwa 2011 ist ein starker Zuwachs an individuellen und kollektiven Bootseigenbauten und ufernahen, gemeinwohlorientierten Projekten zu beobachten. Wir finden das spitze. Denn: wir wollen Kunst und Kultur auf dem Wasser für alle!
Unzählige nicht-kommerzielle Projekte aus Kunst, Kultur, Bildung, Wissenschaft und Politik setzten seither Draußen-Erlebnisse auf und an den Berliner Gewässern und auf Spree:publik-Flößen um: Theaterstücke, Konzerte, Naturschutzinitiativen, Lesungen, Kunstinstallationen und vieles Mehr!
Mit unseren Angeboten und Aktionen aktivieren wir das Quartiersleben. Wir schaffen einen Ort, wo ein lebendiger Austausch initiiert und somit auch der soziale Zusammenhalt gestärkt wird – und wir freuen uns wenn Du mit machen möchtest!