Die Spree:publik ist offen für alle die sich mit unseren Werten, Interessen und Zielen identifizieren. Wir möchten gesellschaftliche Freiräume in einer wachsenden Metropole schaffen. Das spiegelt sich in unserer offenen Struktur wieder. Um die Spree:publik professionell aufzustellen, haben wir uns entschieden mit einer drei-gliedrigen Organisationsform zu arbeiten:

Eigenständige Flöße und Boote

Die einzelnen Flöße und Boote der Spree:publik-Gemeinschaft sind für sich autark. Hier werden die Kunst- und Kulturveranstaltungen autonom geplant und durchgeführt. Manche Flöße sind Kollektive, manche eingetragene Vereine, andere sind lose Zusammenschlüsse oder Einzelprojekte. Die meisten Projekte und Flöße sind offen für neue und engagierte Mitstreiter*innen.

Kollektiv

Der Zusammenschluss der Berliner freien Kunst- und Kulturflößer*innen ist als offenes Spree:publik-Kollektiv entstanden.

Wir begrüßen gemeinschaftliches Arbeiten und vermeiden Vereinsmeierei soweit wir nur können. Transparenz ist deshalb von großer Bedeutung für uns. Jedem steht die Arbeit im Kollektiv offen, ob mit Boot oder ohne. Entscheidungen im Kollektiv treffen wir nach dem Konsentprinzip.

Auf Kollektiv-Ebene finden vor allem die politische Arbeit statt.

freie Spree:publik Hafengesellschaft

Aus dem Kollektiv ist die gemeinnützige freie Spree:publik Hafengesellschaft hervorgegangen. Hauptaufgabe der Gesellschaft ist die langfristige Unterstützung der Kunst- und Kulturszene auf dem Wasser durch die planerische Arbeit für einen freien Hafen für Kunst & Kultur in Berlin und später dann auch dessen Betrieb. Außerdem stellt sie Wissen, Ressourcen und Infrastruktur für Künstler*innen, die für einzelne Projekte auf dem Wasser arbeiten. Auch viele unserer Aktionen, etwa der „Rummel auf der Bucht“, die Naturschutzaktionen und Bildungsprojekte finden hier statt. Die Gesellschaft ist anerkannt gemeinnützig und als Unternehmensgesellschaft (haftungsbeschränkt) organisiert.

Anheuern & Mitmachen!

Ihr habt ein gemeinschaftliches Floß, dass für Kunst und Kultur genutzt werden soll? Du möchtest bei unseren Umwelt- und Reinigungsaktionen mitmachen? Du bist Künstler*in und möchtest auf dem Wasser arbeiten? Du möchtest gerne Teil einer Floß-Crew werden?

Wir freuen uns von dir zu hören: anheuern@spreepublik.org

Flöße selber bauen!

Leider können wir aus Zeitgründen keine individuellen Floßbauempfehlungen per e-Mail geben.

Was wir aber (aus eigener Erfahrung…) sagen können: Blaue Plastiktonnen sind eine äußerst schlechte Idee. Damit ist grundsätzlich keine Zulassung zu bekommen und sie sind auch tatsächlich Mist! Denn die Tonnen sind dafür konstruiert Druck von Innen nach Außen auszuhalten, nicht andersherum. Sprich: sie werden im Wasser eingedrückt und verformen sich. Außerdem sind die Schweißnähte der Tonnen ein Schwachpunkt. Durch die ständige Bewegung der Wellen reißen sie über kurz oder lang auf. Wenn es ein reines Spaßfloß werden soll kann Mensch Schwimmkörper aus GfK selbst laminieren (ist aber doof für die Umwelt und macht sehr viel Arbeit), für alles ernsthaftere führt kein Weg um Alu-Schwimmkörper herum…

Die Bauanleitung der Panther-Ray findest du hier.

Aber ganz grundsätzlich: willst du nicht lieber bei einem bestehenden Floß mitmachen als noch eines in die Welt zu setzen? Dann schreib uns!